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Berge und Felsen bauen |
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Du bist hier: HOME >> Kleinanlage "Blautopf" |
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![]() Prolog: Der Blautopf![]() Der Gleisplan: Kleinanlage Spur N![]() Die Umsetzung Bau & Gestaltung![]() Die schöne Blau: Gewässer Gestaltung![]() Die schöne Alb: Berge & Felsen![]() Das Höhlensystem: Tunnel![]() Extrem simpler Trick: Kehrschleife![]() "Blautopf" - das Video: Video Kleinanlage![]() Wieder nach Hause: Home |
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Der Berg ruft: Gestaltung von Fels und GebirgeDieses Kapitel widmet sich also dem Hochbau dieser Spur N Kleinanlage. Ähnlichkeiten mit der Schwäbischen Alb sind nicht ganz von der Hand zu weisen. ![]() Ein Kletterer auf seinem steilen Weg zum Gipfel Und da Felsen und Berge auf der Modellbahnanlage wichtiges Thema sind, das Ganze ausführlicher. Modellbau: So baut man einen BergLies hier: |
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Quicklinks zum Stöbern: | ||||||||||||
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![]() Am Fuß der Felswand sichert sein Kletter-Buddy Ob die Kletterei wohl gut geht?... mag sich da der Müller denken im Hintergrund auf seinem Stauwehr. Nachdenklich betrachtet er die Steilwand. Vielleicht ist unser Müller aber auch nur ein Erbsenzähler und denkt sich: Da wurde beim Gipsen der Felswand wohl leicht geschlampt, hm? |
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![]() Und ein klein bisschen müssen wir ihm recht geben. Mit viel Fantasie lassen sich hier und da die kleinen quadratischen Strukturen des Gipsgewebes erahnen. Derweil oben auf der Hochfläche: ![]() Der Aufstieg zur Burg ist beschwerlich. Und bis zur Burg hat der Wanderer noch ein paar Höhenmeter. Wie es sich für eine Burg gehört, thront sie majestätisch auf einem Felsplateau: ![]() Währenddessen ist unten im Tal ein kleiner Ortsgüterzug unterwegs. Die Burg selber (schönes Modell von Faller, hier erhältlich*) ist im Maßstab etwas kleiner als 1:160. Dies kommt der Höhenwirkung zugute. Vorbild ist übrigens die Burg Lichtenstein auf der Schwäbischen Alb. Nettes Detail: Faller verkauft das Modell als "Wasserburg". Das spricht zwar einen größeren Käuferkreis an, ist aber nicht richtig. Das Vorbild steht natürlich, so wie hier, auf auf einem Berg. Ist aber überhaupt kein Problem, die Sockelplatte mit dem Wassergraben kann man ja beim Zusammenbauen weglassen. "Viel Steine gabs und wenig Brot" war früher ein geflügeltes Wort auf den kargen Hochflächen der Schwäbischen Alb: ![]() Entsprechend hart war das Leben auf den einfachen Gehöften. Der Apfelbaum darf freilich nicht fehlen. Reizvoll die Tunnelportale in verschiedenen Höhenlagen. Nochmal ein Blick den steilen Abhang hinunter: ![]() |
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Der Straßentunnel ist ein Spur N Eisenbahntunnel, mit der Säge etwas eingekürzt. Und wie es sich für eine kleine Bergstraße gehört, ist die gesichert durch eine Leitplanke, Steinschlag Warnhinweis inklusive. Bauanleitung Modellbahn BergKlar. Berge und Felsen sind auf jeder Modellbahn ein Hingucker. Spektakuläre Brücken, wilde Schluchten, romantische Täler, Tunnel, Lawinengalerien, Almhütten oder ein Gipfelkreuz - hier kann man sich in Sachen Gestaltung richtig austoben. Außerdem verbergen Hügel Dinge, die keiner auf einer Modelleisenbahnanlage sehen will: Technik, Elektrik, Schattenbahnhof. Oder, wie in diesem Fall, eine Kehrschleife. Dabei sind alpine Regionen aus Platzgründen eher die Ausnahme. Meist ist es ein Mittelgebirge oder einfach nur eine hügelige Landschaft. Nun kann man eine Raketenwissenschaft daraus machen und jeden Kieselstein oder jedes Edelweiß einzeln und mit originalgetreuer Farbschattierung nachbilden. Betonung auf "Können". Oder du machst es wie ich: Modellbahn bauen in 7 Tagen - schnell, einfach und auch ganz hübsch anzuschauen! Wenn dir meine Bergbau-Methode gefällt: Nachfolgend die Bauanleitung Schritt für Schritt erklärt. Berg selber machen: Klassische MethodeDie klassische Baumethode besteht aus vier Schritten und ist eine bewährte Vorgehensweise:
Für den Arbeitsprozess Trocknungsphasen einkalkulieren. Und da es sich um Modellbau handelt, taugt diese Anleitung zum Bau prinzipiell auch für Spur H0, Z, TT undsoweiter. Schnell & einfach bauen mit der DeckeltechnikDie Deckeltechnik ist eine besonders einfache Variante der klassischen Baumethode. Sie eignet sich für Modellbahner, die - wie ich - die berühmt-berüchtigte Eisenbahnplatte lieben. Hierbei wird der Berg als selbsttragendes Bauteil extra gestaltet und dann wie eine Haube auf die Grundplatte aufgesetzt. Der Trick besteht darin, dass es eine zentrale Deckelplatte gibt, die aus einem Stück besteht und passend zugeschnitten ist. Diese durchgehende Platte sorgt für Passgenauigkeit des Berg-Bauteils. Etwas Verwindungssteifheit und Stabilität gibts obendrein: ![]() Berge bauen als Deckeltechnik: Deutlich zu sehen die passend zugeschnittene Trägerplatte, quasi der "Tunneldeckel". Die Deckelplatte ruht dabei auf Stützleisten, welche mindestens die Höhe der Tunnelportale haben. In diesem Fall waren diese Abstandsleisten ein Tick höher, nämlich passend zum Niveau der Talbrücke. Auf dieser Trägerplatte erfolgt auch der weitere Bergaufbau: ![]()
Stellprobe: Sitzt, passt, hat Luft. Der Berg ist bereits fertig gestaltet, der Rest der Modelleisenbahnanlage verharrt dagegen noch im nackten Rohbau-Stadium. Das Deckelkonzept habe ich übrigens mit Erfolg auch bei anderen Projektchen angewendet: Materialcheck für GipfelstürmerWillst du auch? Nachfolgend die Bauanleitung im Detail. Am Anfang steht natürlich das benötigte Baumaterial. Als "Rundum-Sorglos-Basispaket" für den Bergbau habe ich dir die direkten Produktlinks gleich mal herausgesucht: // Modus Werbepause an: Wenn dir meine Website gefällt, dann darfst du das gern honorieren und auf die mit einem * gekennzeichneten Links klicken und bei Amazon kaufen (="Werbelinks*"). Ich erhalte dann eine kleine Provision - Danke!. Ich empfehle aber nur Produkte, die ich auch selber genutzt habe. Modus Werbepause off //
Und was ist mit speziellem Landschaftsbau-Gips oder Bergbau-Kits aus dem Modellbahnzubehör? Meine Meinung: Basis-Material aus Baumarkt-Zubehör taugt auch, ist aber günstiger. Jetzt aber genug der Arbeitsvorbereitung. Berg bauen in vier Schritten - los gehts mit… |
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Schritt 1: Unterbau![]() Für den Unterbau ist im Prinzip jedes Material geeignet. So nutzen viele Modellbahner auch Styrodur. Ich arbeite aber lieber klassisch mit Holzleisten und Spanten, um die grobe Form des Berges zu erstellen. Darüber Alu-Drahtgewebe pinnen oder tackern. Tipp: Das Drahtgewebe aus Aluminium vorher knüllen, das schafft Strukturen. Für kleinere Ecken oder Böschungen nehme ich auch gern mal Steckschaumstoff, so wie man den aus dem Blumenhandel kennt. Die Unterkonstruktion muss weder besonders stabil noch akkurat gearbeitet sein, da Gips nach dem Aushärten selbsttragend ist. Für Passgenauigkeit sorgt ja die durchgehende Deckelplatte. Nur die Tunnelportale müssen genau passen. Dennoch ist dies der aufwändigste Teil, da bereits in dieser Phase neben den Tunneln auch Brücken, Straßen und Stellplätze für Burgen, Häuser oder Berghütten vorbereitet werden müssen. Für Bergstraßen, insbesondere Serpentinen, eignet sich gut flexibles Material wie Hartfaser oder Hartschaum. Sinnvoll ist es, an den Seiten für Eingriffsmöglichkeiten in Gestalt von Luken zu sorgen. Schritt 2: Modellieren mit Gips![]() Arbeite in Abschnitten und schneide dir vorher die passenden Binden zu. Mehrere Lagen Gipsbinden sind nötig, kreuzweise verlegt. Gut verstreichen, sonst sieht man später die Stoffstruktur. An besonders ausgesetzten Stellen oder Steilhängen mit Moltofill Felsen modellieren mit einem kleinen Spachtel. Für die Geländehaut nehmen manche Modellbauer auch Pappmaché. Ich bevorzuge allerdings Gips. Schritt 3: Anmalen / Farbe![]() |
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Es gibt zwei Basis-Anstriche: Zunächst schwarz, dann grau (RAL 7001 "silbergrau"). Warum? So entsteht als Basis ein "Felsgrau" mit Tiefenwirkung. Hierzu beim zweiten Anstrich die graue Farbe satt, aber mit leichtem Strich malern. An Stellen, wo Struktur gewünscht ist, wie schroffe Felspartien, Steilhänge oder zerklüftetes Gelände, die schwarze Farbe des ersten Anstriches einfach hier und da etwas durchscheinen lassen. Sanfte Almwiesen oder ruhigere Hänge kann man dagegen deckend in grau anstreichen. |
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Grundsatz Farbgestaltung
Arbeite von dunkel nach hell, nicht umgekehrt! |
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Auch die Tunnelportale komplett in grau mit anmalen. So wirkt die ganze Szenerie organischer. Wer will, kann die Tunnelportale später mit einer extra Farbe farblich absetzen. Mir reichte für das Weathering von Portalen und Mauern simples Schwarz aus dem Schulmalkasten, sehr stark mit Wasser verdünnt. Der Begriff Washing ist da fast wörtlich zu nehmen. Ähnlich einer Lasur betont das Mauerstrukturen. |
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Schritt 4: Gestaltung & Finish![]() |
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Das Finish besteht aus Granierung und Begrünung. |
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Maltechnik "Granieren"
Weiße Farbe wird mit einem fast trockenen Pinsel flüchtig aufgebracht. Der Pinsel berührt die zu gestaltende Fläche nur ganz leicht an hervorgehobenen Stellen. Damit setzt man "Spitzlichter". |
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Zum Granieren habe ich hier Elfenbein als Farbe verwendet, da diese Farbe auch sehr gut für den Schotterweg passte. Für die Begrünung zunächst die Flächen satt eingenässt mit Graskleber. Aber nicht durchgängig. Hier und da darf später das Felsgrau gern durchscheinen. Senkrechte Felswände werden natürlich komplett ausgespart, bestenfalls liegt bei Felshängen etwas grüne Vegetation oben auf Felsvorsprüngen. Dann wird gestreut. Profis verwenden zum Einstreuen ein auf elektrostatischer Basis arbeitendes Begrasungsgerät wie etwa dieses Modell von Faller *. Mir reicht die Teesieb Methode. Tipp: Das Spiel mit der Größe ist ein bekannter Gestaltungstrick, um räumliche Distanz schaffen. Für hohe Berge gilt das natürlich besonders. Also unten große Bäume pflanzen, mit zunehmender Höhe kleinere Bäume. Experimentiere auch mit Bausätzen oder Zubehör aus verschiedenen Spurweiten. So machen sich etwa Gebäude oder Figuren in Spur Z ganz gut in hohen Bergregionen einer Spur N Modellbahnanlage. Dafür darf es bei den Bäumen im Tal oder im Vordergrund auch gern mal Spur H0 sein. Auch interessant:
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