Häuser & Gebäude Spur N |
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Prolog & Planung Der Gleisplan Spur N Bau als Eisenbahnplatte Bilder: Im Hafen Bilder: Am Bahnsteig Bilder: In der Stadt Straße & Ampel Spur N Signale Spur N Papierschiff basteln Hafen Video Home |
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Bilder: In der StadtEin Ziel dieses Spur N Gleisplans unter anderem war, dem Thema Stadt etwas mehr Raum zu geben. In diesem Kapitel also: Stadtansichten. Beginnen wir unseren Stadtrundgang mit einem Blick auf das Empfangsgebäude: Haus Modellbau in 1:160 Bei diesem Gebäude handelt es sich um einen Seitentrakt des Bahnhofs "Baden-Baden" von Vollmer. Ein Zufallsfund bei eBay, das Modell als Bastlerware mit Abbrüchen, zu einem lächerlichen Preis. Bingo!
Die Vorderansicht: |
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Das Empfangsgebäude liegt über den Gleisen. Zum Bahnsteig führt eine Treppe hinab. Haus Modellbau rabiatZwar haben die üblichen Verdächtigen wie Faller, Vollmer, Kibri, Arnold oder Auhagen ein großes Angebot an Bahnhofsmodellen in 1:160. Allein für diese Modellbahnanlage gefiel nichts so richtig. Es sollte ein kleines, gleichwohl städtisch wirkendes Haus sein, passend für einen S-Bahn Halt irgendwo in einer Vorstadt, großstädtisch-urbanes Umfeld. Also dem Seitentrakt des Ebay-Schnäppchens mit Cutter und Säge derb zu Leibe gerückt. Das Finetuning erfolgte dann mit Schildchen und Bildchen aus dem Drucker respektive dem Web sowie Accessoires aus der Reste-Bastelkiste. Gilt das schon als Kitbashing oder ist es nur eine schnöde Umwidmung? Sei's drum. Im Ergebnis passt es. Diese kleine Bastelei bildet jedenfalls das städtebauliche "Zentrum" dieser Modellbahnanlage. Ändern wir den Fokus: |
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Neben einem schönen Stadthaus aus der Gründerzeit hat es sich Opa Heiner auf einer Bank gemütlich gemacht. Eine Brücke (schönes Modell von Faller / ex Pola) tarnt den Übergang zur Hintergrundkulisse. Unser Blick schweift weiter auf den Boulevard. Die geschäftige Prachtstraße ist gesäumt von Platanen: City-Life in 1:160Glücklicherweise ist nicht nur das Angebot für Spur N Häuser und Gebäude in unserem Maßstab 1:160 umfangreich, sondern auch das Drumherum. Dies meint insbesondere Autos und Figuren Spur N. Praktisch jede Epoche und jede Szene lässt sich darstellen. Stadt gestalten heißt nunmal auch: Präsentiere Details. Die Spur N Autos sind aber teilweise gepimpt. Die mit feinem Lackmalstift gesetzten Lichter machen sich gleich viel besser. Braucht aber eine ruhige Hand. Eine sehr ruhige. Eine Platane im Close-Up: Die Platane ist von Busch, aber in Spur H0! Dann mit der Schere leicht zurechtgestutzt auf die passende Größe. Für Fassaden-JunkiesJaja, ich gestehe: Die Spur N Stadthäuser von Pola sind für mich mit die schönsten Modelle. Die nachfolgende Detailaufnahme zeigt, wie reichhaltig die Hausfassaden gegliedert sind. Erker, Balkone, Verzierungen - hier bleibt kein Wunsch offen: Die schönen Häuser stammen aus einer Serie, die einstmals von Pola aufgelegt wurde und heute von Faller weiter angeboten wird. Diese Pola Spur N Stadthäuser eignen sich hervorragend zur Gestaltung ganzer Häuserzeilen und Stadtviertel. Die Hausmodelle gibt es in vielen Varianten und sind auch sehr variabel einsetzbar. Vorne jeweils die repräsentative Fassadenfront… … und hinten dann weniger schmuckvoll: Auf gut Schwäbisch: Kehrwoche. Schön auch zu sehen, welche Wirkung kleine Details haben: Altglascontainer von DM Toys; die Wäschestange ist selbst gebastelt mit Kram aus der Restekiste und ein paar Papierschnipseln. Keine Stadt ohne Hinterhof-Ambiente: Und der Bus scheint inzwischen auch angekommen. Kommen wir wieder zur repräsentativen Straßenseite: |
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Eine Stadt in den späten 70ern…oder: Wer findet die "Epochenfehler"? Davon abgesehen: Das Foto zeigt nochmal, wie zeitlos und variabel diese Pola/Faller Modelle sind. Stadthäuser in dieser Bauart sind in jeder Stadt anzutreffen und passen zu jeder Epoche. Den Rest, vulgo: Individualisierung, erledigen Websuche, PC und Drucker. Dies meinte hier insbesondere auch die Innengestaltung der Schaufenster. Idealerweise sollten aber die eigens gestalteten Motive vor dem Zusammenbau reingeklebt werden. Die Sache mit den Epochen…Ich bin da ja nicht so streng. Da auf der Modellbahnanlage vom ICE bis zur Dampflok sowieso alles rumkurvt, betreibe ich hier keine Erbsenzählerei. Das Banklogo? Peanuts. Das Kino mit den Filmplakaten? Reine Traumwelt. Wenn Zeit und Lust, dann darf halt nochmal der Drucker ran. Derzeitiger Favorit: "Star Wars", "Der Pate", oder irgendein Spaghetti-Western. Passende Preiserleins geben der Szene in jedem Fall den nötigen Pfiff. Häuser alternStadtverkehr heißt Dreck und Ruß. Extra Witterungsspuren lassen Stadtgebäude daher realistischer aussehen. Nennt sich Alterung, auf neudeutsch: Weathering. Viele der hier gezeigten Faller / ex-POLA Modellbausätze sind bereits herstellerseitig gealtert. Aber eben nicht alle. Wo also nötig, etwas nachgeholfen mit simpler schwarzer Wasserfarbe aus dem Schulmalkasten. Verdünnt mit viel Wasser, großzügig mit dem Pinsel verschmiert und dann mit einem Lappen abgetupft. Profis rücken dem unschönen Plastikglanz ja gern mit allerlei Mittelchen und Wässerchen zu Leibe. Oder gleich mit einem Airbrush Set. Mir reicht aber die Wasserfarben Methode. Häuserzeile Spur N |
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Eines meiner Lieblingsfotos. Hat so eine schöne Beiläufigkeit. Am BahnhofsplatzNochmal der Bahnhof auf der gleisabgewandten Seite. Taxistand, Bushalt, Litfasssäulen, Telefonzelle - haben wir auch nichts vergessen? Litfasssäule ist selber gemacht: Ein Stück grau angemaltes Rundholz, beklebt mit diversen Werbeverlockungen. Oben ein runder Pappdeckel drauf. TunnelblickDas Ganze von hinten: Die rote Fassade ist die Rückseite dieses Hafenspeichers in Ziegelbauweise. Die Telefonzelle ist Eigenbau: Balsa Vierkanthölzchen, umwickelt und beklebt mit einer ausgedruckten Grafik. Die Grafik selber: Foto einer gelben Telefonzellen aus der Prä-Handy Ära im Web besorgt, in Photoshop passend skaliert und ausgedruckt. Kosten: 0. Und ja, OK, erwischt: Das rote Ampellicht ist ebenfalls Photoshop. In diesem Fall: Retusche. Der Rest ist aber echt! Weitere Gebäude Spur N für die StadtEine kleine Seitenstraße markiert den Übergang zwischen den Pola Stadthäusern und einer Häuserzeile von Kibri (inzwischen Viessmann). Der Kibri-Modellbausatz wirkt noch ein Tick filigraner und macht sich ebenfalls sehr gut in jeder Stadtansicht: Der gestaltbare Platz beträgt an dieser Stelle übrigens kaum mehr als 30 cm in der Tiefe. Dennoch auch hier Raumwirkung dank einer weiteren Brücke als tarnender Abschluss zum Hintergrund. Und wie bei Unterführungen üblich, darf das unvermeidliche Werbeplakat nicht fehlen. Nochmal der Blick auf das Kibri-Eckhaus, ein wirklich exquisites Modell: Die Spitze eines Oberleitungsmastes lässt vermuten, dass sich eine Etage tiefer Gleisanlagen befinden. Ein paar Häuserblocks weiter ergießt sich ein Putzeimer auf das Trottoir. Stadtszene in Spur N ohne Worte: |
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Ratgeber: So baust du eine Modellbahn Stadt
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