![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Kleinstanlage Spur N |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||||||||
![]() |
||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||
![]() |
Du bist hier: HOME >> Tutorial Modellbahnbau |
![]() |
![]() |
![]() Tutorial Einführung: Modellbahnbau![]() Schritt 1: Der Rohbau Fertiggelände Spur N![]() Schritt 2: Geländehaut Landschaft & Gelände![]() Schritt 3: Finish Kleinstanlage Spur N![]() Details Viadukt: Brücken & Modellbahn![]() Gleise & Straße: Bahnübergang Details![]() Tutorial Kür: Figuren & Modellbahn![]() Wieder nach Hause: Home |
||||||||||
![]() |
Finale: Bitte alles schön machen!In diesem Kapitel: Schritt 3 - Unsere Kleinstanlage Spur N "Mühltobel" wird fertig! Nachdem wir im vorherigen Schritt die Gelände-Basis erstellt haben (>> Landschaft bauen mit Gips), erfolgt nun das Finish dieses Modellbahnbau Tutorials: Bemalen, begrünen, Vegetation! ![]() Kleinstanlage Spur N Finish Tutorial Kleinstanlage "Mühltobel" - Lies hier: |
|||||||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]()
Quicklinks zum Stöbern: ![]() |
|||||||||||
![]() |
Materialbedarf |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||
![]() |
In diesem Tutorial findest du für jeden Bauabschnitt die passenden Produktlinks gleich mit dazu. Diese Links sind mit einem * ("Sternchen") gekennzeichnet. Wenn dir meine Website gefällt, dann darfst du das gern honorieren, indem du auf diese Werbelinks klickst und bei Amazon kaufst. Ich erhalte dann eine kleine Provision - Danke! Ich empfehle natürlich nur, was ich auch selber verbaut habe. |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||
![]() |
Für die finale Gestaltung wie in diesem Kapitel beschrieben benötigst du:
Gestaltung Kleinstanlage Spur NZunächst alle Stellen, die später "felsig" sein sollen, deckend schwarz anmalen. Im Wesentlichen sind das Felswände und geneigte Hangpartien. Nach dem Trocknen der schwarzen Farbe die komplette Modellbahnanlage in grau streichen inklusive Tunnelportale und Mauerwerk: |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||
![]() |
![]() Ebene Flächen satt deckend in grau; wo es felsig sein soll, hier und da die schwarze Grundierung durchschimmern lassen. Das schafft Tiefenstrukur. Dann Mauerwerk und Tunnelportale mit sehr stark verdünnter schwarzer Wasserfarbe lasieren. Das betont die Mauerstruktur. Die Betonplatten im Hof der Sägemühle wurden ebenfalls mit dieser Maltechnik "verschmutzt": ![]() Zum Schluss setzen wir helle Spitzlichter mit einer Maltechnik, die sich "Granieren" nennt. Dabei wird der Pinsel mit sehr wenig heller Farbe ganz leicht und nahezu trocken über erhabene Stellen bei Felsen und Mauern gestrichen, so dass nur die hervorstehenden Spitzen etwas Farbe bekommen. Das schafft noch mehr Plastizität. Hier verwendet der Farbton "elfenbein". Nach dem Malen sind Straßen und Bahnsteig dran. Erst Probe legen, dann Ausdrucke kleben. Ich nehme dazu Uhu. Jeder andere Kleber tut es aber auch: ![]() Die kleine Straße zum Bahnhof wird vorher aber unterfüttert. Denn sie führt über einen Bahnübergang; da müssen Straße und Gleise gleiches Niveau haben. Hier verwendet eine 3 mm Hartschaumplatte, die dem Straßenverlauf passend zugeschnitten ist. An den Seiten dabei eine schräge Böschung modellieren. Darauf dann der "Straßenbelag" geklebt. Prinzipiell eignet sich zur Unterfütterung aber auch jedes andere Material, das sich gut bearbeiten lässt. Dem Thema Bahnübergang ist in diesem Kleinstanlage-Workshop übrigens ein extra Kapitel gewidmet, dort alles ausführlicher: Bahnübergang Spur N bauen. Das erhöhte Bahnsteigplateau für den Bahnhof ist aus 8 mm starken Holzbrettchen passend gesägt und ebenfalls mit Ausdrucken beklebt. Ein paar Geländer und Treppen aus der Reste-Bastelkiste komplettieren den Bahnsteig: ![]() Druckvorlagen für Straßen und Bahnsteig gibts hier: Kostenlose Downloads für die Workshop-Anlage "Mühltobel". Bevor als letzter Schritt die Begrünung erfolgt, haben wir also alles gestrichen; Straßen und Gleise sind final verlegt. Gleise verlegen: Die GrundsatzfrageDenn fragt man 10 Modellbahner hierzu, wird man 11 Meinungen bekommen. Im Wesentlichen gibt es bei der Gleisverlegung folgende Methoden:
Hier praktiziert: Halbfliegender Aufbau. Das kommt meiner meiner Philosophie entgegen, die da lautet: Nur Gleise mit werksseitig angebrachtem Schotterbett, ab auf die blanke Platte, gut ist. Fixiert auf dieser Kleinstanlage ist nur eine einzige Schiene - die Kurve im Tunnel. Hierzu ein paar Tropfen Uhu-Kleber verwendet. Warum? Gleise mit fertigem Schotterbett ersparen nicht nur das nachträgliche Einschottern von Hand, sondern eignen sich aufgrund der höheren Stabilität auch gut für (halb-) fliegenden Aufbau. Geräuschdämmung ist ebenfalls entbehrlich. Schlagende Argumente für notorische "Leichtbau-Modellbahnern" wie ich, die alle Nase lang eine neue Modellbahnanlage bauen. Ein halbfliegender Aufbau ermöglicht jederzeit bequemes "Recycling" von Gleismaterial. Modellbahner im Maßstab 1:160 haben bei Schienen mit Schotterbett glücklicherweise zwei Optionen. Vom japanischen Hersteller KATO gibt es das Unitrack System Spur N. Es gilt als robust, einfach und zuverlässig. Nachteil: Die Radien passen nicht in die Kurven von Brückenviadukten der bekannten Hersteller wie Kibri oder Faller. Hierzulande weitaus bekannter und mit allem kompatibel ist Fleischmann. Dessen Spur N Gleise mit Schotterbett, früher auch als piccolo bekannt, finde ich auch optisch passabel. Die Herstellernummern im nachfolgenden Gleisplan beziehen sich auf dieses Gleissystem: Gleisplan Spur N KleinstanlageGrafik klicken für Download ![]() Gleisplan Spur N Kleinstanlage 90 x 60 cm. Artikelnummern für Fleischmann Spur N Gleise mit Schotterbett OK, Gleise mit fertigem Schotterbett sehen nicht wirklich realistisch aus. Aber mit dieser Einschränkung kann ich leben. Wer will, kann natürlich trotzdem noch nachträglich per Hand einschottern. Auch ich habe das mal versucht. Es blieb allerdings beim Versuch. Ist mir zu fummelig. Wer es unbedingt nachlesen will: Fleischmann piccolo Gleise einschottern. In Spur H0 sind Märklin Gleise mit fertigem Schotterbett sehr bekannt. Ein anderer Hersteller von H0-Schotterbett Gleisen ist Roco mit dem Roco Line System. Begrünung & GrasstreuNachdem das Gleise verlegen erfolgt ist und die Straßen verklebt sind, kommt die Begrünung mit Grasstreu. ![]() Begrasung und Begrünung: Nicht geizen mit Graskleber!
Als Streumaterial hier verwendet >> dieses Streugras von Noch ("Sommerwiesengras", Produktnr. 08310)*. Wer es supergenau mag, der nimmt statt Teesieb einen elektrostatischen Grasstreuer. Der richtet die Fasern dann vorbildgerecht auf. So ein elektrisches Begrasungsgerät gibt es z.B. von Faller und ist >> hier erhältlich.* Nach dem Trocknen am nächsten Tag vorsichtig mit dem Staubsauer drüber. Tipp: Vorher mit einem Pinsel überschüssiges Flockmaterial einsammeln. Sonst verschwindet zu viel von dem Grasflock im Staubsauger. So entstand auch der abnehmbare Tunnel: ![]() Im Tunnel zu sehen ein Stück geklebtes Gleis. Auf dieser Kleinstanlage die einzigste Stelle mit Gleisfixierung. Beim Gras streuen einfach an der Natur orientieren: Senkrechte Felspartien bleiben blank, Simse oder Vorsprünge bekommen etwas Streumaterial, ebene oder nur leicht geneigte Flächen deckend begrünen. Wer will, streicht die Plätze um Sägemühle, Schotterwerk und Güterschuppen in elfenbein (vor dem Aufbringen des grünen Flockmaterials). Die "Grünphase" ist letzte Abschnitt beim Modellbahnbau und macht am meisten Spaß. Denn hier kann man sich mit Details austoben. Also schnell noch ein paar Bäume und Büsche gepflanzt, Gebäude und ein paar Accessoires wie Figuren und Autos platziert bevor es heißt: Fertig! Vorhang also auf, die Bilder-Show kann beginnen: Spur N Kleinstanlage 90 x 60 cm![]() Kleinstanlage Spur N 90 x 60 cm Auch bei einer Kleinstanlage ist eine Hintergrundkulisse wichtig. Als Hintergrundkulisse fungiert an drei Seiten eine mit Motiven beklebte Hartfaserplatte. Die drei Kulissenteile sind mit Schraubhaken lose eingehängt und somit abnehmbar. Auf die Hartfaserplatten wird als Basis zunächst >> dieses Wolkenmotiv von Gaugemaster* aufgeklebt. Auf die Wolken dann ein weiteres Motiv drüber geklebt, nämlich eine ausgeschnittene Bergsilhouette mit See. Regionaltypische Hintergrundmotive gibt es im einschlägigen Modellbahnhandel. Mit etwas Recherche und Grundkenntnissen in Bildbearbeitungsprogrammen findet man aber auch im Web Motive. Diese dann passend skalieren und ausdrucken. Hier wurde, passend zum Thema "Allgäu", auf die Wolken noch ein Motiv mit Bergen und einem See aufgeklebt. Das geht auch sehr gut mit einzeln aneinander gereihten DIN A4 Ausdrucken. Werden die Stöße sauber zusammengeklebt, sieht man die Nahtstellen kaum: ![]() "Erleben und genießen": Ländliches Bahnhofs-Idyll im Allgäu! Wer sich mit konkreten Landschaftsmotiven schwer tut: Nur Wolkenhintergrund nehmen. Der passt immer! Die Bahnsteig-Kante ist alten Holzbohlen nachempfunden. Da der Bahnsteig in einer R2 Kurve liegt, muss genug Platz gelassen werden für den Kurvenüberhang bei langen Wagons oder das ausladende Gestänge bei großen Dampfloks. Testfahrten machen! Reizvoll die Fahrt über das Brückenviadukt direkt in den Tunnel: ![]() Kleinstanlage Spur N: Atmosphärisch dichte Szenen auch auf kleinstem Platz möglich Ausführliche Info zum Tunnelbau hier: Großer Ratgeber Tunnel bauen. Das Vorsignal hat keine Funktion. Steht da nur rum, weils hübsch aussieht; kleiner gemauerter Sockel inklusive. So ein Stück Mauer zu gestalten ist übrigens total simpel: Mauer in Gips ritzen - schnell und einfach! Nicht weniger reizvoll die Szenerie unter dem Viadukt. Offenbar ist der Mühlbach auch für Kanuten interessant: ![]() Auch ein Muss auf jeder Modelleisenbahnanlage: Eine überzeugende Straßengestaltung! Nimm hierfür >> dieses Straßen-Deko-Set von Busch* . Es enthält nützliche Accessoires wie Straßenbegrenzungspfosten und Leitplanken. Die Pfosten müssen allerdings von Hand nachträglich den schwarzen Schrägstrich aufgemalt bekommen. Lohnt aber, und ist mit einem dünnen Filzstift in wenigen Sekunden erledigt. Dazu etwas Weathering, also "altern" durch anschmutzen mit schwarzer stark verdünnter Wasserfarbe. (Das Altern der Brücke hat der Erbauer dieser Kleinstanlage aber offenbar vergessen … ;-) … ) Wenig später: Ein Schienenbus kommt aus dem "Mühltobel-Tunnel": ![]() Selbstverständlich wurde die Länge des Mühltobel-Tunnels von der Modellbahnverwaltung exakt vermessen und mit einem Schild (= PC-Druck) kenntlich gemacht. Nicht weit entfernt vom Tunnel das Schotterwerk: ![]() Gut zu sehen auch hier die verblüffende Wirkung der Hintergrundkulisse. Nochmal die Brücke. Das Motiv mit der V 200 dort oben (altes Modell von Arnold) ist aber auch zu schön: ![]() Tipp: Für Bäume im Vordergrund macht sich die H0-Größe besser. Gegebenenfalls leicht einkürzen. Spur N Tannen fallen relativ klein aus und werden daher in den Hintergrund platziert oder oben auf dem Berg. So stammt die Tanne im Vordergrund aus >> dieser empfehlenswerten Packung H0 Tannen von Busch*. Gut was los an dem kleinen Bahnhof heute: ![]() Die große Buche hinter der 218er ist ebenfalls aus dem H0 Sortiment und leicht eingekürzt. Sie stammt >> aus dieser empfehlenswerten 2-er Packung von Faller*. Der "Verschnitt" eignet sich übrigens gut für Büsche. Gefällt mir als Buschwerk jedenfalls besser als das übliche Islandmoos. Drei goldene Regeln für die perfekte KleinstanlageDer Gestaltung des Raumes kommt bei Kleinstanlagen und Dioramen besondere Bedeutung zu. Was der Platz nicht bietet, muss das Kopfkino wett machen. Die Simulation von Entfernung ist daher entscheidend, ob eine Kleinstanlage stimmig wirkt oder albern. Hierfür gibt es ein paar Tricks und Kniffe. Sie beziehen sich auf Größe, Farbe und Details, denn diese 3 Faktoren haben Einfluss auf unsere Wahrnehmung von Raum. Es sind allgemeingültige Regeln, gelten also nicht nur für Spur N.
Auch interessant: |
![]() |
||||||||||||
![]() |
||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||