Modellbahn Hafen

 

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Prolog & Planung

Der Gleisplan Spur N

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Bilder: Im Hafen

Der nächste Schwung Bilder dieses Gleisplans Spur N. Überschrift hier: Die Hafenschau. Beginnen wir mit der großen Fabrik auf der linken Seite des Hafenbeckens. Ein Verladekran überbrückt die Schnittstelle Land-Wasser:

Hafen Spur N

Hafenanlage in Spur N

Die Kranbrücke ist ein schönes Modell von Vollmer. Die kannst du dir hier besorgen*. Ob die Konstruktionsweise dieses Krans tatsächlich geeignet ist, Container auf Schiffe zu verladen, wollen wir mal offen lassen. Dafür gibts aber einen Kranführer in der Kanzel.

Wasser gestalten im Hafen

Die Gewässergestaltung ist ein altbekanntes simples Prinzip: Ein Rest Rauhfasertapete (Marke Erfurt "Classico") auf die Grundplatte geklebt, danach ein Farbgemisch aus Acrylfarbe und als Finish dick aufgetragener Bootslack. Der Lack sorgt für den notwendigen Wasserglanz.

Als Farbe habe ich hier verwendet den Farbton "tannengrün" mit einem kleinen Schuss "dunkelbraun". So jedenfalls bezeichnet der Hersteller "Kreul" seine Farbtöne. Ich finde, dieser Farbmix macht sich ganz gut. Die Farben jeweils als matt.

Dass das Wasser keine Tiefe aufweist ist in diesem Fall erwünscht. Klares Wasser mit Sicht bis zum Grund wie bei einem See gibt es nicht in einem Hafenbecken. Schiffsschrauben wirbeln Sedimente auf, was dazu führt, dass Wasser im Hafen eine ziemlich undurchsichtige lehmgrüne Brühe ist.

Weitere Methoden der Gewässergestaltung findest du übrigens hier: See, Fluss, Bach, Gewässer

Rauhfasertapeten gibt es in diversen Strukturgrößen. Diese Methode zur Darstellung von Wellen, oder allgemein Wasseroberflächen, ist daher für alle Spuren interessant, ob Spur N, Spur H0 oder Z. Als Poller für Schiffe dann noch ein paar Gleisnägel spendiert.

Nochmal das Werk aus einer anderen Perspektive:


Quicklinks zum Stöbern:
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Modelleisenbahn Hafen

Spundwand Spur N

Einfache Wellpappe! Mehr gibt es da nicht zu erklären. Macht sich ganz akzeptabel für den Maßstab 1:160. Auch dieser käufliche Farbton in rostbraun passt in der Optik ganz gut als Kai. Die "Kaimauer" wird angeklebt, bevor das Finish mit dem Bootslack erfolgt. So gibt es einen sauberen Abschluss zur Wasserkante. Sieht unsere Phantasie nicht sogar eine leichte Wellendünung unterhalb der Kaimauer? Leitern sind Reste aus der Bastelkiste; und damit die Wellpappe oben nicht so ins Leere läuft, gibts dort als Abschluss noch eine dünne Leiste, angemalt in grau.

Oben auf dem Kai zwei Zubringergleise. Das zweite Gleis im Hintergrund hat außen vor dem Fabriktor eine Laderampe längsseits. Eine schnelle Balsaholz Bastelei, ähnlich wie der Bahnsteig Bau. Danach verschwindet dieser Werksanschluss im Innern der Halle. Für die Ladekante im Außenbereich gabs noch gelb-schwarze Warnmarkierungen.


Die Fabrik

Der hintere Teil. Spur N Experten werden hier den Pola Bausatz "Lokausbesserungswerk Spur N" erkennen. Richtig, denn dieser hat hinten eine Durchfahrt. Bloß keinen Quadratzentimeter Platz verschenken. Das ergibt doch eine nette kleine Diorama-mäßige Mini-Szenerie am äußersten Rand der Modellbahnanlage:


Fabrik Spur N

 

Um die Ecke geschaut:

Spur N Fabrik

"Das Ding muss aber noch heute weg!"


Thema Binnenhafen

Nochmal die Gesamtansicht des linken Hafenteils. Der Weinberg zeigt, dass es sich um einen Flusshafen handelt:

Modellbahnanlage Hafen

Rechts das Überwerfungsbauwerk mit Zubringergleis zum Hafen. Oben donnert der Durchgangsverkehr vorbei. Die Hafenarbeiter scheinen davon allerdings unbeeindruckt. Offenbar haben sie genug zu tun.


Der Hafenkran…

… ist ein großer Portalkran, ein filigranes Modell von Faller:

Modellbahn Hafen

Dieses schöne Kranmodell bekommst du hier*. Das Genossenschafts-Lagerhaus im Hintergrund, ebenfalls ein Modellbausatz von FALLER, ist hier erhältlich*. Marke Eigenbau dagegen ist der Frachter. Hier findest du die Bastel-Anleitung für dieses Papierschiff!


Die Lagerhalle

Dort müht sich gerade Karl an einem schweren Fass:

Modelleisenbahn Hafenanlage

Offenbar hat Karl die Arbeitsstelle gewechselt, denn wir kennen ihn bereits von hier. Die große Lagerhalle ist ein simpler Holzklotz, mit derselben Wellpappe umklebt wie die Hafenspundwand, und aufgehübscht mit diversem Bastel-Krimskrams. Arbeitszeit: Halbe Stunde. Kosten: 0. Eigenbau war nötig, da die Platzvorgabe definiert war. Außerdem sollte die Lagerhalle nicht zu hoch sein, sonst hätte sie die Züge oben verdeckt. Paletten sind ein sehr hübsches Detail von DM Toys.


Das Zementwerk

Hierbei handelt es sich um einen Modellbausatz von Faller: Dieses schöne Modell hier ansehen*. In der Aufstellung aber leicht modifiziert, damit es zu den örtlichen Gegebenheiten passt. Davor zwei Güterwagons Typ TCS (Modelle von Minitrix). Und für die Stärkung in der Mittagspause gibt´s die Pommesbude gleich nebenan:

Modelleisenbahnanlage Hafen

Für die Zwischenlagerung sorgt ein Sandbunker. Er ist, wie Frachter und Lagerhalle, Eigenbau der Marke "Mach-kein-großes-Aufhebens". Als äußere Betonmauer Umfassung wurden passend zugeschnittene Plastik Teile mit Kleber zusammengepappt. Die Sandhaufen innen sind aus Gips modelliert, angemalt, und im Finish mit echtem Sand abgestreut. Die zwei farblich unterschiedlichen Sandarten machen sich optisch ganz nett. Das Ladegut im Schiff ist dieselbe Gips-Sandhaufen-Technik.


Am alten Hafenkran

Modellbahn Hafenanlage

Der alte Hafenkran wird nicht mehr genutzt. Er ist nur noch Industriedenkmal. Sein großer Bruder, der Portalkran im Hintergrund, hat ihm längst den Rang abgelaufen. Solche Industriedenkmal Relikte sind heute noch in vielen Hafenanlagen anzutreffen. Die Kranhaken zeigen, dass früher nicht nur Schüttgut auf Schiffe verladen wurde, sondern alles Mögliche.


Kitbashing krass

Der Kran selber stammt übrigens von dieser Großbekohlungsanlage. Das dort vorgestellte Bahnbetriebswerk war ja die Vorgänger Modellbahnanlage. Ich habe sie für diesen Hafen zurückgebaut. Da bietet sich ein derartiges Recycling geradezu an. Ich bin da relativ schmerzfrei, was die multifunktionale Verwendung von Modellbausätzen angeht. Außerdem zeigt dies, was für Vorteile halbfliegender Modellbahn Aufbau hat.

Die Kranbrücke ist dann wieder Kitbashing kreativ: Eine alte Brücke aus der Restekiste (Modell "Vorflutbrücke" von Vollmer), auf den Kopf gestellt und oben mit Gleisen und diversen andere Pimp-Accesoires verziert. Vorher wurde die Brücke böse mit der Säge traktiert und in der Breite passend neu zusammengeklebt. Da bekommt der Begriff Kranbrücke eine ganz neue Bedeutung.

Das imposante Speichergebäude in Ziegelbauweise ist Kitbashing aus diversen Pola-Fabrik Bausätzen. Allerdings nicht selber gebaut, sondern ein Volltreffer bei Ebay. Es war übrigens dieses schöne Gebäude, was den letzten Ausschlag gab zum Bau dieser Hafenanlage. So ein prächtiger Hafenbau - da musste einfach ein Hafen drumherum!

Statiker wollen jetzt bitte nicht so genau hinschauen, aber diese Szene hier mit dem alten Kran und dem imposanten Hafenspeicher schafft eine besonders dichte Atmosphäre. Gibt es eigentlich sowas wie Lieblings-Plätze auf einer Modellbahn?

Weiter mit dem nächsten Kapitel: >> Szenen am Bahnsteig