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Eisenbahnplatte bauen |
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![]() Prolog & Planung ![]() Der Gleisplan Spur N ![]() Bau als Eisenbahnplatte ![]() Bilder: Im Hafen ![]() Bilder: Am Bahnsteig ![]() Bilder: In der Stadt ![]() Straße & Ampel Spur N ![]() Signale Spur N ![]() Papierschiff basteln ![]() Hafen Video ![]() Home |
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Der BauWinter 2018/19 Liebe Hobbyfreunde und Modellbau Profis, die der edlen Spantenbauweise mächtig sind - Vorsicht: Das Betrachten des nachfolgenden Kapitels zum Hafenbau kann zu schwerwiegenden Irritationen führen. Hier wird der berüchtigten Modellbahnplatte gefrönt. Und zwar ziemlich inflationär! ![]() Kaimauer, Bahnsteigebene mit Verkleidung aus Mauerarkaden, Empfangsgebäude über den Gleisen: Von unten nach oben sind die einzelnen Platten, respektive Ebenen, zu erahnen. |
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Hafen Modellbau - oder: Die Modelleisenbahnplatte lebt!Modelleisenbahn auf der Platte ist bei mir ja Religion. Denn wenn ich eines nicht habe, dann ist es Zeit. Nochmal zur Erinnerung mein Credo: "Eine Modellbahnanlage wird fertig - und zwar in 14 Tagen!". Nun besteht diese Hafenanlage aus drei gestalteten Ebenen, wie dieser Gleisplan Spur N zeigt: Unten der Hafenbereich, in der Mitte das Fahrkreis Oval, und oben die Stadt. OK, kein Problem. Dann machen wir eben 3 Eisenbahnplatten. Gelogen. Es sind 4. Denn die unterste Platte gibt´s gleich doppelt. Warum? Das erfährst du jetzt. Hafenanlage bauen: 4 x Birke MultiplexKonzept für den Bau: 4 Holzplatten in den Abmessungen 190 x 95 cm, Stärke 12 mm. Jede ist für sich selbsttragend mit entsprechendem Leisten Unterbau als Abstandshalter. Material: Birke Multiplex, das ist stabil und verzieht sich nicht. Dann wird einfach aufeinander gestapelt wie ein Sandwich. Leinen los: Hokuspokus… |
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Alles klar? Bitte hochstapeln: Modellbahn PlattenbauweiseDie Basis-Platte (= die Hafen-Ebene) besteht aus zwei Platten, die fest miteinander verschraubt sind. Warum, dazu später. Zur Versteifung dieser doppelten Grundplatte gibt es noch ein paar stabile Kanthölzer von unten dran. Sicher ist sicher. Die gesamte Modelleisenbahnanlage soll ja selbsttragend auf Böcken ruhen. Darauf dann die Bahnhofsplatte mit dem Fahr-Oval. Den krönenden Abschluss bildet die oberste Platte. Hier gibt es aber keine Gleise, sondern nur Häuser und etwas Landschaft. Die Stichsäge Arbeiten erfolgen nach dem Try-and-Error Prinzip: Legen der wichtigsten Gleise, Maß nehmen für den Zuschnitt, sägen. Das Ganze wiederholen, bis es halt passt. Solange die Holzarbeiten noch nicht fertig sind, bleiben die Gleise lose verlegt. Erst zum Schluss werden die Schienen fixiert. Aber nur punktuell, geklebt an einigen wenigen Stellen mit Uhu. Halbfliegender Aufbau ist bei mir ja Konzept, da stören fest verlegte Gleise oder gar Einschottern. Leichter und schneller Rückbau muss jederzeit möglich sein. Wer weiß, wann die nächste Modellbahnanlage fällig ist. Modellbahn Hafen bauen
Wie heißt es doch bei Gleisplan Dogmatikern immer so schön? |
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![]() Die lange Kaimauer am Hafenbecken verläuft in einem 15 Grad Winkel. Somit hat auch die Hauptachse eine 15° Flucht. Nach dieser richtet sich alles andere aus. Die 15 Grad Stückelung ist übrigens auch das Grundraster der Gleisgeometrie des hier verwendeten Fleischmann Piccolo Spur N Gleissystems. Bei dem kurzen Kai hinten sind es somit 30°. Geodreieck und Stift sind in dieser Bau-Phase wichtige Werkzeuge. Steigung bauenZum Hafen ins Untergeschoss führt bekanntlich laut Gleisplan eine Stichbahn. Der Steigungsbau erfolgt mit Gewindestangen, Schraubenmuttern und Unterlegscheiben. Jetzt klärt sich auch das Geheimnis der doppelten Grundplatte: Aus der oberen Platte wird der Verlauf der Steigungsstrecke ausgesägt und per Gewindestangen abgespreizt. Die untere Platte fungiert dabei als Konter. Sandwich eben. Somit war dieser Steigungsbau in 2 Stunden erledigt: ![]() Das Gefälle selbst beträgt etwa 4,5 %. Das ist OK. Zum Hafen sind ja nur kleinere Zuggarnituren unterwegs. Der kurze Zug im Bild jedenfalls meistert die Steigung problemlos. Bei der oberen der beiden Basis-Platten ist vorne der Verlauf der zukünftigen Kaimauer bereits entsprechend ausgesägt. Die Schnittkante wird später mit Wellpappe verkleidet. Das ergibt dann die Spundwand für das Hafenbecken. Auf die unterste Platte ist zudem noch ein Stück Rauhfaser-Tapete geklebt. Deren Struktur dient als Grundlage für das Wasser. Wie genau ich hier vorgegangen bin findest du hier erklärt: Modellbahn Hafen - weitere Bilder Plattenbau: Die nächste EbeneHier befindet sich das eigentliche Fahroval. Klar, das sofort verkabelt werden muss für ausgiebige Probefahrten. Also an ein paar Stellen im Fahrkreis die bekannten Gleisklemmen von Fleischmann angeklipst, Litzen rein gezwirbelt, los geht´s: ![]() |
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Im Vordergrund das 100% Oldschool Analog Stellpult. Wobei der zweite Trafo ohne Funktion ist, wie auch die elektrischen Weichenschalter. Die gesamte Modellbahnanlage hat nur einen einzigen elektrischen Stromkreis (=Trafo); Weichen sind alle Handbetrieb. Stromanschluss erfolgt an 2 Stellen im Fahrkreis und 1 x im Hafen. Mehr Kabel gibt es nicht. Auf funktionsfähige Signale, elektrische Weichen, Entkupplungsgleise, Lampen und sonstigen Elektrik-Kram wird komplett verzichtet. Ebenso die Oberleitung: Funktionslose Attrappen von Arnold mit Masten nur im sichtbaren Bereich. Also Modellbahn in bester (meint: einfachster) Fertiggelände Manier! Die Platte macht´s möglich: Leichter Auf- und AbbauWird der Deckel mit dem Fahrkreisoval entfernt, muss vorher nur das entsprechende Gleis am Übergang zum Gefälle in die Hafenebene darunter entfernt werden. Dann vor dem Abnehmen noch schnell die Litzen für den Fahrstrom abklemmen und die Platte ist ready for take-off. Wer bei dem Foto oben genau hinschaut, erkennt die Übergangsstelle mit dem Spalt der beiden Ebenen (neben dem Griff rechts hinten). Auf der linken Seite gibt es noch einen zweiten direkt auf die Platte montierten Griff. Diese beiden Schubladengriffe, Billigmodelle aus dem Baumarkt, ermöglichen so das Abnehmen der Eisenbahnplatte durch eine Person. Hafengebäude - oder: Richtig platziert ist die halbe MieteDer aufmerksame Betrachter wird bemerkt haben, dass die Hafen Gebäude als Blende vor der Bahnhofsebene fungieren. Sie verdecken einerseits die Leiste des Unterbaus, sind aber andererseits flach genug, um nicht die Sicht zu behindern auf den Zugverkehr am Bahnsteig eine Etage höher. Wir wollen unsere Züge schließlich auch sehen. Ausnahmen sind die Hafenbauwerke rechts im Vordergrund, also der Raiffeisen Silo und der große Hafenspeicher in Ziegeloptik. Sie sind deutlich höher. Auch das ist Absicht. Denn dahinter liegt die deutlich höhere dritte Etage mit den Häusern der Stadt. Tarnung ist halt alles. Das spart viel Arbeit in Sachen Gelände bauen. Das Überwerfungsbauwerk beim Zubringergleis zum Hafen besteht aus zugesägten Holzklötzchen, Balsaholz Vierkantleisten, einem Rest Arkade aus der Bastelkiste und einer kleinen Deckelplatte. Dann einfach unter dem Bahnhofsdeckel eingeschoben. Die Durchfahrtshöhe dort beträgt 4 cm. Sie wird bestimmt durch den Unterbau der Bahnhofsplatte. Vier Zentimeter reichen, schließlich haben die Gleise am Hafen keine Oberleitung. Die Steigung ins Untergeschoss dankt die überschaubare Höhendifferenz. Der Basisanstrich ist bei mir übrigens immer derselbe, egal ob Grundplatten, Böschungen oder gegipste Berge: Erst schwarzen Anstrich als Grundierung, dann Silbergrau RAL 7001. In Bereichen mit viel Industrie zum Schluss auch flüchtig schwarzer Farbspray für den "Schmutz" darüber gehaucht. Bei Landschaftsteilen dann das übliche grüne Gestreusel drauf. Das ObergeschossDie oberste Platte ist aus Gewichtsgründen zweigeteilt. Zunächst der rechte Teil: |
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![]() Geschenkidee gesucht? |
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Hier befindet sich die Stadt. Alles super simpel, die Häuser sind nur lose gestellt, und somit in Sekundenschnelle auf- oder abgebaut. Beleuchtung und sonstige Kabel gibt es nicht. Außer ein paar aufgeklebten Straßen, Bäumen und einem kleinen Berg hinten rechts also kein Landschaftsbau. Mehr zu den Straßen hier:
Im übrigen findet auch hier das "Blenden-Prinzip" Anwendung: Arkadenmauern verdecken die Leisten des Unterbaus. Der Unterbau selbst ist mit 4,5 cm etwas höher als das Hafengeschoss, da bei der Unterführung die Bahnstrecke mit Oberleitung drunter passen muss. Das Portal der Bahnunterführung besteht aus Vierkanthölzchen für die seitlichen Säulen, dazu Geländer und Schutzbleche aus der Bastelkiste.
Weiter mit dem linken Teil der obersten Deckelplatte. Empfehlung des Hauses heute: 2019er Modellbahner Spätlese![]() Der Weinberg ist auf dieser Modelleisenbahn der einzige nennenswerte Teil, der die Bezeichnung Gestaltung von Landschaft auch verdient. Und jetzt wird auch klar, warum die oberste Platte zweigeteilt ist. Dieser Berg hat selbst im Maßstab 1:160 stattliche Abmessungen, und Gips geht bekanntlich ins Gewicht. Deshalb erfolgte der Weinberg Bau extra. Willst du auch? Hier die direkten Produktlinks (Werbelinks). Ich empfehle natürlich nur, was ich selber verbaut habe:
Bei der Begrünung verwenden Profis für vorbildgetreu aufgerichtete Fasern gern ein elektostatisches Begrasungsgerät wie >> diesen "Gras-Master" von NOCH *. Mir taugt aber auch die einfache Teesieb Methode. Der Weinberg Bau im DetailArbeitszeit für den Weinberg: Gut ein Tag, gerechnet allerdings in mehreren Arbeits-Schichten wegen Trocknungsphasen von Gips, Farben und Weißleim. Zunächst der Rohbau nach der altbekannte Methode für den Modellbahn Landschaftsbau. Erst wird ein Grundgerüst erstellt und dann darüber Alu-Fliegengitter pinnen: ![]() Für den Rohbau brauchst du Folgendes (Werbelinks):
Das Grundgerüst erforderte etwas Planung, da die diversen Tunnel gleich passend mit eingebaut werden mussten, vor allem der Eisenbahntunnel vorn links. Der Berg wird ja wie eine Haube aufgesetzt. Zudem galt es, den Zufahrtsweg zur Burg gleich mit zu planen. Hierfür ein Rest Hartfaserplatte zurecht geschnitten und auf die Spanten genagelt. Auch die eine oder andere Trockenmauer am Weinberg wird bereits mit kleinen Holzleisten vorbereitet. Dann die Gips-Panscherei. Also mir macht sowas ja Spaß: ![]() Gut zu sehen die Terrassierungen im Weinberg. Die Frontseiten werden später mit Dekorplatten von Faller beklebt für den passenden Trockenmauer-Look. Hardcore Modellbahner ritzen ja Mauerstrukturen in Gips. Mir ist das zu aufwändig. Von den Noch Weinreben waren ein paar Packungen nötig, was ziemlich ins Geld ging. Dafür waren die paar Reihen dann auch schnell geklebt (normaler Uhu Kleber). Das Ganze von hinten: |
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![]() Warum überhaupt Berge bauen?Nun: Eine Modelleisenbahnplatte ganz ohne Erhebung wär ja doch etwas langweilig…! Deshalb gibt es auch zwei Berge auf dieser Modellbahnanlage. In jeder Ecke jeweils einen: Links der große Weinberg, und in der rechten Ecke hinter den Stadthäusern einen zweiten Berg. Letzterer ist aber deutlich kleiner und sehr simpel in der Ausführung. Zudem sorgen die beiden Berge an den Ecken für räumliche Tiefe und einen guten Übergang zur Kulisse. |
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Eisenbahnplatte bauen in 14 Tagen: Mit diesen 5 Regeln gelingt es auch dir!
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Weiter mit dem nächsten Kapitel: >> Der Hafen Auch interessant: |
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