Test Bahnhof Spur N

 

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Bahnhöfe Spur N: Marken, Modelle, Tipps!

Hier meine Auswahl der schönsten Modelle im direkten Anbieter Vergleich. Um schnell und einfach das beste Modell für Deine Modellbahnanlage zu finden wähle vorab die gewünschte Kategorie:

Großstadtbahnhöfe Spur N im Vergleich

Du magst lange Bahnsteige und lange Personenzüge? Wenn ein großer Stadtbahnhof dein Ding ist, dann bist Du hier richtig. Nachfolgend eine Auswahl der schönsten Modelle:

 * Empfehlung in
 Partnerschaft mit

Modellbausatz
Hersteller / Daten

Weitere Info zum
Modell Foto / Tip

"Bonn"
Faller
39 x 27,4 x 9,6 cm
Plastikbausatz

Wirkt sehr repräsentativ. Mit schöner verglaster Eingangshalle

"Baden Baden"
Vollmer
51 x 11,5 x 13,5 cm
Plastikbausatz

Klassizistisch wirkendes Empfangsgebäude mit reichen Verzierungen. In den Maßen noch größer als der Modellbausatz "Bonn".

"Böblingen"
Kibri
37,4 x 18,8 x 10,6 cm
Plastikbausatz

Modernes Gebäude, das mit aktuellen Logos oder Werbeplakaten auch gut in unsere heutige Zeit passt. Besonderheit: Der Bausatz ist beleuchtet!

"Karlsberg"
Faller
38,6 x 18,4 x 8 cm
Plastikbausatz

Wirkt sehr großstädtisch, hat aber überraschend kompakte Abmessungen. Tip!

Modell "Osterburken"
Viessmann
55 x 11 x 11 cm
Plastikbausatz

Früher auch als Kibri Modellbausatz bekannt. Sehr schönes Modell mit stattlichen Abmessungen


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Test: Bahnhof Bad Dürkheim

"Bad Dürkheim" von Faller (eigentlich ex "Pola") ist ein weiteres Modell, das als Großstadtbahnhof auf jeder Modellbahn eine gute Figur macht. Leider wird dieser Bahnhofsmodellbausatz von Faller nicht mehr geliefert (jedenfalls ist er im aktuellen Katalog nicht mehr gelistet, Stand 2016), und somit ist "Bad Dürkheim" auch nicht in der obigen Herstellerübersicht vertreten. Er ist zwar annähernd vergleichbar mit "Karlsberg" (ebenfalls Faller) - aber eben nur annähernd. Da bleibt nur die Suche auf dem Gebrauchtmarkt. Oder, wer Glück hat, erwischt vielleicht noch ein Restbestand Exemplar beim Händler.
Sei´s drum, hier Steckbrief und mein persönliches Testergebnis im Schnellüberblick:

Test Bahnhof Spur N

Mein Testbericht:
Ich selbst habe "Bad Dürkheim" vor längerer Zeit zusammengebaut. Der Schwierigkeitsgrad für diesen Plastikbausatz ist mittel; die erforderliche Bauzeit beträgt aber aufgrund der vielen Kleinteile etwa 1 Tag.
Interessant ist der Bahnhof aber vor allem aufgrund seiner kompakten Abmessungen. Er steht also für großstädtisches Ambiente auf wenig Platz. Die Optik und Detailgenauigkeit finde ich immer noch absolut überzeugend, das gilt insbesondere für die dezent vorhandenen Alterungsspuren. Die Passgenauigkeit der Bauteile war exzellent; nichts war verzogen. Einzig die Bahnsteigüberdachung vorne wollte mir optisch nicht so gefallen. Aber mit etwas Fantasie und Kitbashing läßt sich ja für alles eine Lösung finden.
Fazit: TOP!

Bahnhof Spur N

Das Empfangsgebäude von Bad Dürkheim auf meiner Modellbahnanlage. Schön zu sehen die reich gegliederte Fassade



Kleinstadtbahnhöfe Spur N im Vergleich

Du hast eine kleinere, gleichwohl betriebsame Stadt, die einen Bahnanschluss braucht? Dann sind diese nachfolgenden Bahnhofsmodelle geeignet:

 * Empfehlung in
 Partnerschaft mit

Modellbausatz
Hersteller / Daten

Weitere Info zum
Modell Foto / Tip

"Krakow"
Auhagen
14,5 x 7,5 x 7,5 cm
Kunststoffbausatz

Sehr hübsches Modell in Klinkerbauweise. Eignet sich besonders für Gegenden in Nord- und Ostdeutschland

"Schwarzburg"
Faller
31 x 10,7 x 12 cm
Kunststoffbausatz

Überaus reich gegliederter und fein detaillierter Bahnhof.

"Neuffen"
Vollmer
26,5x10x11,5 cm
Kunststoffbausatz

Gelungener Nachbau des gleichnamigen Bahnhofs auf der schwäbischen Alb

"Laimnau"
Noch
12,8 x 9 x 8,3 cm
Lasercut

Sehr hübsches Empfangsgebäude in Würfelform

"Grunzbach"
Kibri
36,2 x 18,6 x 10,4 cm
Plastikbausatz

Schönes Modell, das sehr universell einsetzbar ist


Ländliche Bahnhöfe Spur N im Vergleich

Nimm eines dieser Modelle, wenn Du einen verschlafenen kleinen Bahnhof für eine wenig befahrene Nebenstrecke in einem ländlich geprägten Raum brauchst.

 * Empfehlung in
 Partnerschaft mit

Modellbausatz
Hersteller / Daten

Weitere Info zum
Modell Foto / Tip

"Unterlenningen"
Kibri
36,4 x 18,2 x 8,2 cm
Kunststoffbausatz

Der Klassiker unter den kleinen Bahnhöfen! Nicht ohne Grund DIE Station auf unzähligen Fertiggeländen

"Güglingen"
Faller
27,6 x 13,8 x 5,2 cm
Kunststoffbausatz

Mindestens genauso verträumt und romantisch wie Unterlenningen

"Stugl-Stuls"
Faller
22,4 x 14 x 4 cm
Kunststoffbausatz

Must Have für Schweiz Fans. Sehr pittoresk

"Reith"
Vollmer
14,5 x 10,5 x 8,6 cm
Plastikbausatz

Malerisches Modell für den bayerisch-österreichischen Alpenraum

"Waldkirch"
Faller
19 x 6,8 x 86 cm
Plastikbausatz

Interessant ist hier das beigelegte Bogenstück für die Platzierung in Kurven


Haltepunkte / Kleinst-Bahnhöfe Spur N

Jetzt wird es richtig klein. Gleichwohl ist zu unterscheiden zwischen Haltepunkten mit viel Durchgangsverkehr, wie etwa ein moderner S-Bahn Halt; und Kleinstbahnhöfen mit äußerst spärlichem Verkehr, wie ein romantischer Haltepunkt an einem Ausflugsziel.

 * Empfehlung in
 Partnerschaft mit

Modellbausatz
Hersteller / Daten

Weitere Info zum
Modell Foto / Tip

"Laubenstein"
Auhagen

Romantische kleine Station

"Aufhausen"
Busch

Niedlicher Haltepunkt
Lasercut Technik / Materialmix aus Architekturkarton, Plastik und Echtholz

"Haltestelle City"
Faller

Eher als Bus- oder Straßenbahnhalt gedacht, taugt aber auch als moderne S-Bahn Haltestelle. Mit Fahrrädern!

"Bus Wartehäuschen"
Faller

Auch diese Bushaltestelle ist mit etwas Fantasie als kleine Zugstation nutzbar

"Haltepunkt"
Faller

Natürlich hat Faller auch einen "echten" verträumten Bahn-Haltepunkt im Sortiment!


Ratgeber: Bahnhofsbau in 1:160

Tipps, Tricks und Infos zur Bahnhofsplanung!

Bahnhof und Modelleisenbahn

Ein Bahnhof ist immer der bauliche Ausdruck vieler Faktoren. Topografie, regionale Baustile, epochale Besonderheiten, Verkehrsaufkommen des umgebenden Wirtschafts- und Siedlungsraumes sowie betriebliche Funktionen und Erfordernisse der Bahn selbst bestimmen dessen Größe, Architektur und Lage. Soll also der Bahnhof nicht wie hingeklatscht wirken, dann müssen diese Faktoren bei Planung und Bau einer Modelleisenbahnanlage berücksichtigt werden.
So verfügt ein klassischer urbaner städtischer Kopfbahnhof natürlich über weitläufige Wartehallen, welche die ausgedehnten Gleisanlagen überspannen. Das Empfangsgebäude ist groß genug, um die täglichen Massen an Reisenden und Pendlern zu bewältigen, inklusive deren Bedürfnisse, wie etwa ein Bahnhofsrestaurant, oder ausgedehnte Shopping Möglichkeiten.
Auf der Straßenseite schließt sich städtische Bebauung an. Haltemöglichkeiten für Bus und Taxi, oder Umsteigemöglichkeiten auf S-Bahn oder U-Bahn passen hier zur Szene. Vergiss also nicht, auch dies passend zu gestalten. Da werden nicht selten Gleisanlagen und Bahnsteige liebevollst und vorbildgetreu gestaltet, und auf der Straßenseite findet sich nicht eine einzige Ampel, ja noch nichtmal ein Zebrastreifen. Und: Je größer der Bahnhof, desto weniger finden wir Güterabfertigungen oder industrielle Gleisanschließer in direkter Nähe, da diese selbst großflächigen Platzbedarf haben.
Ein kleiner ländlicher Dorfbahnhof ist dagegen kaum mehr als ein überdachter Schalterraum. Nicht selten ist Holz das dominierende Baumaterial. Früher waren sogar Schüttbahnsteige üblich, d.h. um das passende Niveau für den Zutritt zu den Wagons zu bekommen, wurde einfach etwas Erd- und Kiesmaterial angehäuft und zur Gleisseite hin abgestützt durch ein paar Holzbohlen. Ein Güterschuppen ist häufig anzutreffen, da die kleine Station sämtliche Funktionen am Ort übernimmt, also Personen- wie Güterverkehr in sich vereint.
Und noch ein Tipp: Bahnhöfe liegen, von einigen Ausnahmen abgesehen, nicht im historischen Stadtzentrum. Warum? Der Aufstieg der Eisenbahn begann Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Bahn erschloss also bereits existierende Städte und Dörfer - und nicht umgekehrt!


Doch, doch: Auf die Größe kommt es an!

Einfache Rechnung: Ein moderner Personenwagen in Spur N hat eine Länge über Puffer von 16,5 cm. Ein Personenzug bestehend aus 6 Wagons plus Lokomotive kommt da schnell auf 115 cm. Rechnet man dann noch ausreichend weiteren Platz dazu, etwa wenn der Zug auf einem Ausweichgleis geparkt werden soll, dann wird schnell deutlich, welche Dimensionen ein realistisch langer Bahnsteig selbst in unserem kleinen 1:160 Maßstab haben muß, um nicht komplett lächerlich auszusehen. Von vorbildgerechten Intercity Garnituren oder Fernschnellzügen mit 9, 10 oder 11 Wagons mal ganz zu schweigen.
Wähle also Deine Zuglängen passend zum verfügbaren Platz.


Auch der Gleisplan spielt eine Rolle

Je mehr Gleise der Bahnhof hat, desto mehr muß sich die Strecke aufgabeln. Das erfordert viele Weichen. Denn was sich eingangs "aufästelt", muß ausgangs auch wieder zusammengeführt werden. Nicht nur die Bahnsteige, sondern auch das Bahnhofsvorfeld braucht also seinen Platz. Gibt es gar mehrere sich kreuzende oder abzweigende Bahnstrecken, dann kommen schnell stattliche Weichenstraßen zusammen. Viele Bahnhof Gleispläne übersehen das gern. Und dann entstehen eben diese typischen Spielbahn Szenerien, wo der Bahnhof gleich nach dem Tunnel kommt, realistisches Vorfeld Fehlanzeige.
Nicht zu vergessen bei der Ermittlung des Flächenbedarfs ist noch die Frage, ob es ein Bahnbetriebswerk geben soll.


Erstelle einen Streckenplan

Falls Du nicht nur Spielbahner sein willst (da ist es eh wurscht, was auf den Gleisen herum kurvt), dann hilft eine Skizze vom gesamten Streckennetz mit Fahrplan der möglichen Zugverbindungen, um das Bahnhofs-Konzept zu konkretisieren. Notiere "A-Stadt", "B-Stadt", "C-Dorf" usw. und frage dann: Welche Züge verkehren wie, wo, wann und warum?


Was ist die optimale Größe?

Besonders beliebt, und in den meisten Fällen auch am besten passend, sind kleine bis mittelgroße Bahnstationen. Sie lassen sich aufgrund der überschaubaren Abmessungen gut unterbringen; dennoch bieten sie genug betriebliche Abwechslung auf der Modelleisenbahnanlage, da sie oft noch über einen integrierten Güterschuppen mit Laderampe, Abstellgleis und Prellbock verfügen. Da kann man schön ein paar Güterwagen rangieren.
Wegen der Bahnsteiglänge sollten an so einem Kleinstadtbahnhof aber dann auch nur passende Züge halten. Eine Lok mit maximal 3-4 Wagons am Haken macht sich da als Nahverkehrszug ganz gut. Oder, um z.B. in Epoche 3 zu bleiben: Als Personenwagen wären hier Silberlinge, die sogenannten "Donnerbüchsen", oder Umbauwagen vom Typ 4yg eine gute Wahl. Wer auf lange Züge dennoch nicht verzichten mag, der muß nicht darben: Die sind dann eben "Durchgangsverkehr".
Bei einem kleinen Dorfbahnhof darf es gern noch kürzer sein. Hier bieten sich die kurzen 3-achsigen Umbauwagen vom Typ 3yg an, oder ein Schienenbus.


Tipp: Kitbashing

Es soll ja Modellbahner geben, wo "Platz" kein Problem darstellt. Wer sich also derart glücklich schätzen kann und einen Großstadtbahnhof nachbauen will, wo auch das Empfangsgebäude in den Abmessungen einigermaßen vorbildsgetreu sein soll, der kommt ums Kitbashing nicht herum. Kitbashing meint "Freestyle" Modellbau, d.h. Bausätze dienen nur als grobe Materialspender. Diese werden nicht gemäß der Anleitung zusammengebaut, sondern nach eigenem Ermessen gestaltet und modifiziert.
Wer also richtig groß bauen will: Bausatz doppelt kaufen! Dann kann in der Höhe, in der Länge oder bei der Anzahl der Stockwerke nach Lust und Laune variiert werden. Denn gerade die Standardbausätze der großen Bahnhofsmodelle sind den üblicherweise knappen Platzbedingungen geschuldet und daher mehr Kompromiss denn exakter Größenmaßstab.


Und welches ist nun der beste Bahnhof?

Der, der am harmonischsten zum Gesamtkonzept der jeweiligen Modelleisenbahn passt! Dies gilt in optischer wie betrieblicher Hinsicht gleichermaßen. Optisch: Epochale Besonderheiten sind zu berücksichtigen genauso wie regionale Baustile oder das Gelände. Betrieblich ist zu fragen: Wie sind die wirtschaftlichen Erfordernisse (Personen- wie Güterverkehr), und welche Funktion hat die Bahnstation im gesamten Streckennetz? Nachfolgend daher eine Übersicht nach Typen und Funktionen.


Info: Typen und Funktionen

Der Durchgangsbahnhof
Der häufigste Typ - nicht nur auf der Modellbahnanlage. Ein Zug kommt an, hält, und fährt weiter. Über die betriebliche Größe sagt das aber gar nichts aus. Es gibt große und es gibt kleine Durchgangsbahnhöfe. Letztere werden auch als Zwischenbahnhof bezeichnet. Bei sehr kleinen Zwischenbahnhöfen auf eingleisigen Strecken gibt es manchmal ein Wartegleis, wo ein Zug solange parkt, bis der Gegenzug vorbei gefahren ist.

Der Kopfbahnhof
Das Gegenteil eines Durchgangsbahnhofs. Denn alle Züge enden hier bzw. Züge, die einfahren, müssen auch wieder in derselben Richtung ausfahren. Daher auch der Name "Sackbahnhof" - es gibt halt nur eine Öffnung. Soll also bei der Ausfahrt die dieselbe Lok beibehalten werden, dann ist ein Umspannen des Zuges nötig. Die Lok wird nach dem Einfahren vorne abgekuppelt, muß auf einem Umfahrgleis den Zug umfahren, und wird schließlich am anderen Ende des Zuges wieder angekoppelt. Entsprechend ist danach auch die Reihenfolge der Wagons nun umgekehrt - ein nicht unwesentlicher Aspekt bei Personenzügen.
Auch wenn viele große bekannte Bahnhöfe, wie etwa München, Frankfurt, Gare de Lyon (Paris) oder Victoria Station (London) Kopfbahnhöfe sind, so gelten sie doch heute als umständlich im Betrieb. Stuttgart 21 läßt grüßen…. Wendezüge mit Steuerwagen können dies allerdings zum Teil wieder ausgleichen, da hier kein Lokwechsel nötig ist.
Aber auch auf dem Land sind Kopfbahnhöfe häufig anzutreffen, wenn sie als klassische Endbahnhöfe den Endpunkt einer Nebenstrecke oder Stichbahn darstellen.

Trennungsbahnhof
Von der Hauptstrecke zweigt eine weitere Strecke ab ( = eine Strecke trennt sich). Als Modellbahn Konzept besonders beliebt, da sich hier richtig Betrieb machen lässt. Der Klassiker: 2-gleisige Hauptstrecke, mit Abzweig einer Nebenstrecke. Kreuzen sich mehrere Strecken, dann auch Kreuzungsbahnhof genannt. Eine spezielle Variante des Kreuzungsbahnhofes ist der Turmbahnhof. Hier liegen die sich kreuzenden Gleise auf verschiedenen Ebenen.

Anschlußbahnhof
Betrieblich sehr interessant ist der Anschlußbahnhof. Im Grunde genommen sind es zwei Bahnhofstypen, vereint in einem Areal. Wesentlich ist, dass keine durchgehende Zugverbindung existiert. Es muß also umgestiegen bzw. umgeladen werden auf den Anschlußzug. Beispiel: Endpunkt einer Nebenbahn, wo die Züge wie in einem Kopfbahnhof enden. Von dort aus sind aber weitere Anschlußverbindungen möglich, etwa ein paar Bahnsteige weiter, wo die Züge im Durchgangsbahnhof halten. Oft auch bei Spurwechseln anzutreffen.

Keilbahnhof und Inselbahnhof
Bezieht sich eher auf den baulichen Aspekt. Bahnsteige, oder oft auch das Empfangsgebäude, liegen zwischen den Schienen.


Plastikbausatz oder Lasercut?

Achte bei Deinem Hersteller Vergleich nicht nur auf das Modell. Auch die Frage, ob Lasercut oder Plastik könnte wichtig sein. Lasercut-Bausätze, also Modelle aus Karton, die per Lasertechnik bearbeitet sind, haben sich in den letzten Jahren zu einer echten Alternative gemausert. Dass hier für Spur N Bahnhofsmodelle auf den Markt gekommen sind, die eine längst überfällige Bereicherung in der Modellvielfalt darstellen, ist nur zu begrüßen. Allerdings: Diese Art von Modellbau ist weder billiger, und - meine persönliche Meinung - der Bau ist handwerklich auch etwas anspruchsvoller.
Die Vorteile: Leichtes Gewicht und filigranere Optik in den Flächen im Vergleich zu einem Kunststoffbausatz. Nachträgliches Anmalen, wie etwa Supern, ist nicht nötig, da die Modelle vorgefärbt sind. Der typische Plastikglanz fehlt. Wer dennoch zum Altern oder Verschönern zusätzlich Hand anlegen will, der sollte mit nassen Farben vorsichtig sein. Hier empfehlen sich eher Pulverfarben oder die Trockenpinsel-Technik.
Die Nachteile: Alles was nicht "flächig" ist, lässt sich beim Kartonmodellbau nicht so einfach abbilden. Dreidimensionale, als räumliche Bestandteile wie Dachrinnen, Zäune, Antenne und ähnliches muß manchmal extra zugerüstet werden. Oder es ist Bestandteil vom Kartonmodellbausatz, aber dann hat man letztlich doch einen Materialmix, der möglicherweise diverse Kleber und Bautechniken erfordert. Und wie stabil und verzugsfrei sich die Modellbausätze aus Karton bei langanhaltender Feuchtigkeit zeigen - das bleibt noch abzuwarten. Modellbahnanlagen haben oft eine Lebensdauer von mehren Jahrzehnten, und das nicht selten im feuchten Keller. Da haben sich die alten Plastikmodelle bisher doch bewährt.


Welches Werkzeug brauchst Du für den Bahnhofsbau?

Plastikbausatz: Pinzette, scharfe kleine Schere oder besser Cutter, Feile, und speziellen Plastikkleber, wie etwa FALLER Expert.
Kartonbausatz: Pinzette, Cutter oder noch besser Skalpell, und speziellen Kleber wie etwa UHU hart oder UHU Sekundenkleber. Auch die Hersteller selber haben inzwischen speziellen Lasercut Kleber im Programm, wie etwa FALLER Expert Laser oder der Lasercutkleber von NOCH.


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