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Digital oder analog?

Auch wenn digitale Modellbahn die Zukunft ist: Die meisten Älteren haben, so wie ich, nach etlichen Jahren der Abstinenz das Hobby Modellbahn wieder entdeckt. Da stellt sich für viele diese Frage so nicht mehr. Man bleibt analog. Gründe dafür gibt es genug.

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Von wegen Digital-Loks

Das alte Schätzchen oben rechts im Bild ist eine Minitrix Lokomotive, inzwischen gefühlt über 50 Jahre alt. Sie ist aber immer noch fahrtüchtig und darf daher weiterhin ihre Kreise auf unserer Modellbahnanlage ziehen. Traditionell eröffnet sie sogar die "Fahrsaison" jedes Weihnachten, indem sie den ersten Kringel auf der jeweiligen Modelleisenbahnanlage zieht. Übrigens mit Wagons, die kaum jünger sind. Spur N Experten werden die Metall Tankwagen im Bild kennen.

Digitale Lokomotive also schön und gut - aber wohin dann mit solchen Schätzchen? Altenteil? Vitrine? Verkaufen? Wegwerfen? Decoder einbauen ist hier wahrscheinlich nicht möglich. Und selbst wenn, dann fehlten mir hierzu Lust, Kenntnisse und Geld gleichermaßen.

Deshalb funktioniert Modellbahn bei uns ohne digitale Fahrregler und Elektronik Schnickschnack. Und macht trotzdem Spaß. Man baut sich in einen Oldtimer ja auch keinen automatischen Spurhalte-Assistenten ein. Zudem darf man vermuten, dass Modellbahn bei vielen auch was mit Kindheitserinnerungen hat. Man will gar nicht "modern" sein. Anders lässt sich die große Zahl der "Analogies" nicht erklären. Oder das Interesse an richtig alten Modellbahn Raritäten.

Vor diesem Hintergrund sind die gelegentlich leidenschaftlich geführten Diskussionen, was denn nun besser sei, Quatsch. Es geht darum, was gefällt.


Digitalbetrieb auf der Modellbahn

Natürlich ist es unbestritten: Digitalbetrieb hat Vorteile. Dadurch, dass jede Lokomotive einzeln und unabhängig voneinander via Decoder adressiert werden kann, ist auf ein- und demselben Stromkreis echter Mehrzugbetrieb möglich. Auch können dank der Digitaltechnik weitere Lok Funktionen gezielt angesprochen werden wie Licht, Sound oder Geschwindigkeiten.

Ermöglicht wird dies, indem der ans Gleis abgegebene Strom nicht direkt als Fahrstrom dient wie bei der analogen Modellbahn, sondern - zunächst - zum digitalen Übertragen von Steuerinformationen. Die Zentrale schickt also erstmal Infos an die Lok. In der Lokomotive wird dann per Lokdecoder übersetzt, was mit diesen Informationen geschehen soll.


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Was hat das mit Gleisplanung zu tun?

Hat man eine analoge Modellbahnanlage, dann stellen zwei oder mehr Züge auf einem Gleis ein grundsätzliches Problem dar. Denn sobald Strom am Gleis liegt, fahren alle darauf stehenden Loks gleichzeitig los. Lösung: Man unterteilt die Strecke in elektrisch getrennte (Block-) Abschnitte und schaltet darauf jeweils einzeln den Strom. Oder man macht halt elektrisch voneinander isolierte Fahrkreise (=Ovale). Jede Lok hat ihren eigenen Fahrkreis, was identisch ist mit eigenem Stromkreis (=Trafo). Der Klassiker: Die berühmt-berüchtigten, weil stupid-parallel verlaufenden zwei Fahrkreise.

Letzteres ist zwar auch meine Philosophie, allerdings mit einer zusätzlichen Vorgabe: Gestalte die zwei Ovale optisch so pfiffig, dass "2-Zug Betrieb Anmutung" entsteht, ohne das die Parallelkreise auf den ersten Blick ersichtlich sind! Wie sowas aussieht zeigt beispielhaft dieser Gleisplan. Das Problem wird also kaschiert durch intelligente Gleisführung.

Die Frage ob anlog oder digital kann also durchaus Einfluss auf den Gleisplan haben.


About: Decoder Einbau, Umrüsten - und alte Lokomotiven

Für Hobby Neulinge macht es dagegen Sinn, gleich in die Digitaltechnik einzusteigen. Die genannten Vorteile liegen auf der Hand. Und der Trend ist ja klar.

Anders aber sieht die Situation aus bei denjenigen, die viele Lokomotiven aus der "prä-digital Ära" besitzen. Da war digitale Modellbahnsteuerung noch ein Fremdwort. Loks digital nachrüsten heißt dann nämlich eines: neue Kosten (sofern Digitalisieren überhaupt möglich ist). Und dass man dann auch noch die Auswahl hat zwischen mehren digital Systemen, die es in Spur N so gab/gibt (FMZ, Selectrix, DCC, Uhlenbrock Intellibox, Rautenhaus), oder gar digital-analoger Mischbetrieb - das macht die Sache auch nicht gerade übersichtlicher.

Fazit: Für Neulinge und Technik Nerds die Empfehlung. Für Oldies und Analog-Liebhaber wie mich ist digital Betrieb kein Thema (mehr).

Literatur zum Thema*

Decodereinbau, Computersteuerung oder Digitalbetrieb einer Anlage sind durchaus anspruchsvolle Themen. Information per einschlägiger Literatur somit empfehlenswert. Tipp: Amazon hat eine große Auswahl an Büchern zum Thema. Egal welche Spurweite, ob (bei H0) 2-Leiter oder Märklin 3-Leiter System, ob WinDigiPet oder RocRail: Wer hier stöbert, findet sicher etwas. Leser-Rezensionen sind zudem hilfreich bei der Wahl.

Modellbahnsteuerung - oder: Trafo statt Software!

Hier gilt: Litzen an den Trafo geklemmt, fertig! Rechts also das "Hi-Tech Stellpult" für diese analoge Modellbahnanlage! 2 Fahrkreise, 2 Trafos, mehr gibts da nicht. Selbst elektrische Weichen sind bei mir die Ausnahme. Mit digitalen Welten bzw. Computer habe ich schon beruflich genug zu tun. Da möchte ich nicht auch noch die Modelleisenbahn per PC steuern.

"Oldschool Steuerung" mit 2 analogen Trafos

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