Illertalbahn

 

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Prolog zum Vorbild:

Die Illertalbahn

Anlage "Illertal":

Spur N Gleisplanung

"Illertal" - der Bau:

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Inspirationsquelle "Illertalbahn"

Getreu meinem Motto "lass dich vom Vorbild inspirieren" hat auch diese Spur N Gleisplanung einen Input, nämlich die Illertalbahn. Wobei Inspiration nicht den vorbildgetreuen Modellbau meint, sondern Freestyle Interpretation. Thema also hier die eingleisige Bahnstrecke vor malerischer Alpenkulisse:

Illertalbahn mit Alpenkulisse

Illertalbahn: Blick Richtung Alpen in den Talkessel von Oberstdorf


Ab in die Alpen: Das Vorbild

Bei der Illertalbahn, auch Illerbahn genannt, handelt es sich um eine in weiten Teilen eingleisige, nicht elektrifizierte Bahnstrecke. Sie hat aber ein hohes Verkehrsaufkommen. Als "Südschiene" führt die Illertalbahn vom Großraum Ulm / Neu-Ulm direkt in das Herz der deutschen Alpen. Auf ihrem Weg erschließt sie weitere größere Städte wie Memmingen oder Kempten. Diese bilden auch größere Eisenbanknoten, da dort wichtige andere Streckenlinien kreuzen, etwa aus Richtung München kommend.

Die Bahnstrecke verläuft also entlang des Illertals geradewegs in Richtung Süden, wobei die Iller mehrmals gekreuzt wird. Deshalb gibt es auch mehrere Brücken. Bekannt sind die "Oberen Illerbrücken" in Kempten, eine Art Bogenviadukt aus Beton:

Illertalbahn Brücken

Illertalbahn: "Brücken-Sinfonie" bei Kempten

Von dieser Südschiene gehen immer wieder ab kleine und kleinste Nebenstrecken als Stichbahnen ab.


Durchs schöne Allgäu

Eine dieser kleinen Stichstrecken war der "Legauer Rutsch", auch "Legauer Bähnle" genannt. Einst verband diese kleine Bimmelbahn Memmingen mit dem kaum 20 km entfernten Legau. Dort endete die Bahnverbindung in einem kleinen Kopfbahnhof.

Die Stichbahn ist heute aber nicht mehr in Betrieb. Sie wurde 1972 stillgelegt. Erhalten ist jedoch eine Brücke zwischen Illerbeuren und Lautrach, über die das bayrisch-schwäbische Eisenbähnle einst fuhr:

Iller Eisenbahnbrücke

Historische Eisenbahnbrücke über die Iller zwischen Illerbeuren und Lautrach

Als Baudenkmal ist diese schöne Illerbrücke heute für Wanderer und Radfahrer ein beliebtes Ausflugsziel:


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Historische Eisenbahnbrücke über die Iller

Historische Illerbrücke: Info-Tafel (eigene Aufnahme)

 

Neben dieser historischen Illerbrücke hat die malerische Region, auch Illerwinkel genannt, aber noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten wie das Schloss Kronburg, die Wallfahrtskirche Maria Steinbach oder das Bauernhofmuseum in Illerbeuren.

Zurück zur heutigen Illertalbahn: Spätestens ab Memmingen hat der Lokführer bei schönem Wetter die Alpen vor Augen. In Immenstadt gabelt sich dann die Linie. Ein Streckenast führt, ebenfalls vor reizvollem Alpenpanorama, über Oberstaufen bis zum Bodensee. Dabei begleitet sie auch ein Stück weit den pittoresken Alpsee.

Der andere Abzweig führt weiter entlang der Iller zum bekannten Touristenort Oberstdorf. Dort endet die Strecke. Da hier die Alpen einen natürlichen Sperrriegel bilden, ist Oberstdorf also ein Endbahnhof im Sinne des Wortes.


Hauptstrecke oder Nebenstrecke?

Beides! Auch wenn die Illertalbahn, Stand 2023, in weiten Teilen eingleisig und nicht elektrifiziert ist, so ist das Verkehrsaufkommen so hoch, dass man sie als eingleisige Hauptstrecke bezeichnen kann. Aus modellbahnerischer Sicht daher reizvoll, weil praktisch alles glaubwürdig fahren kann, solange es keine E-Loks sind: Lange Personenzüge, Personen-Nahverkehr, (Touristen-) Sonderzüge, kleine Nahgüter-/Übergabezüge oder schwerer Güterverkehr in Ganzzügen:

Zugbetrieb Illertalbahn

Abfahrt eines Tankzuges vom Ausweichgleis an einem eingleisigen Streckenabschnitt zwischen Neu-Ulm und Senden

Legendär auch die Intercity Doppeltraktion, bespannt mit zwei 218er Dieselloks.


Geschichte

Erste Überlegungen für eine Bahnlinie entlang der Iller gab es bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts. 1863 rollte der erste Zug von Neu-Ulm bis Kempten, damals noch unter dem Wappen der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen. Schon zuvor war der Abschnitt Kempten - Immenstadt in Betrieb gegangen. Später folgte dann die Verlängerung bis Oberstdorf.


Zukunft der Illertalbahn

Aus eisenbahnerischer Sicht erfreulich sind Planungen, diese wichtige Bahnlinie aufzuwerten. Dies umfasst sowohl den Ausbau zweigleisiger Streckenabschnitte, die Elektrifizierung wie auch die Modernisierung von Haltepunkten oder Bahnhöfen. Der Megatrend weg vom Auto, wie hin zur Elektromobilität allgemein, lässt grüßen.

Davon profitieren dürften auch abzweigende kleine Stichstrecken. Wegweisendes Beispiel: Der Endbahnhof Weißenhorn in der Nähe von Ulm. Hier fand bereits 2013 eine erfolgreiche Wiederaufnahme des Personennahverkehrs statt.


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